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Arbeitsgemeinschaft
Genealogie im Westerwald
Erster Weltkrieg 1914 - 1918
Die Gefallenen des
Reserve-Infanterie-Regiments 80
Ziel war es die Namen der gefallenen Soldaten des
Reserve-Infanterie-Regiments 80
hier zu veröffentlichen. Somit kann der Name eines Soldaten, sein Geburtsort
und sein Sterbedatum
über eine Suchmaschine im Internet gefunden werden.
Bei Theodor Szymanski
1) werden auf 55 Seiten 3256 Gefallene genannt
2), diese sind hier
abrufbar:
PDF-
Datei (320 Kb.) --->
Es ist aber davon von auszugehen, dass möglicherweise vor
Drucklegung des Buches 1935 die Namen aller damals sogenannten „nichtarischen“
Gefallenen von der Liste gestrichen wurden! (s.a. Suchwort:
Frontkämpferprivileg)1914 wurde in den 8
Mobilmachungstagen vom 2.- 9. August an drei verschiedenen Orten das "Reserve-Infanterie-Regiment 80"
aufgestellt. Regimentsstab,
II. Bataillon und das Maschinengewehr- Regiment (MGR) in Wiesbaden. Das I.
Bataillon in Oberlahnstein, das III. Bataillon in Höchst. Das
gesamte Regiment
bestand aus 15 Kompanien, davon 3 MG Komp., eine Minenwerfer-Abteilung und ein
Ersatz-Bataillon. Zwar nicht bei
Szymanski genannt, zählte die 1. Kompanie in Oberlahnstein
253 Reservisten
3) , die zu großen Teil auch aus dem
Westerwald rekrutiert wurden.
Hinweis für die Suche in der Datei: Wenn z.B. ein Soldat der "80iger"
zwischen dem 22.08.und 23.08.1914 gefallen ist, so war es wahrscheinlich in der
Schlacht bei Neufchâteau, die am 22.- 23. August 1914
stattgefunden hat.
Mit dem Suchwort "1. Weltkrieg" und dem entsprechenden Datum ist es
hier somit möglich auch in vielen Fällen den Gefechtsort zu bestimmen.
Vorgehensweise bei der digitalen Erfassung und
abschließenden Bearbeitung:
Die 55 Seiten aus dem
Buch von Theodor Szymanski wurden eingescannt und mit dem
freien OCR-Progamm Tesseract in den Rechner eingelesen. Mit einem Modul ist hier
auch die Erkennung deutscher Fraktur-Schrift möglich. Diese digital erfassten
Seiten, die nur etwa zu 70 % maschinell richtig erkannt wurden, standen neben
der Original- Buchseite (als Bild
4) )
im Internet einer Gruppe von Mitarbeitern zur "Korrektur" Verfügung. Bild unten
(verkleinert) links: Ausschnitt aus der Originalseite, rechts die maschinell
eingelesene Textstelle.
Wilfried Göbler hatte den E-Mail Kontakt zu interessierten Mitarbeitern,
besonders aus der Arbeitsgruppe Genealogie der GFH, hergestellt und als
Koordinator und den Ablauf des Projektes geleitet. Nach Bearbeitung durch die
Mitarbeiter wurden alle Seiten noch einmal abschließen durchgesehen und
anschließend die gesamten Seiten zu einer Pdf- Datei zusammengefügt. Bild unten
rechts: Ausschnitt der fertig bearbeitete Seite, sie wurde dann grün markiert.
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Wenn es aus dem Sinnzusammenhang nicht deutlich
wurde, war es z. B. schwierig in der Frakturschrift
5) das lange "s" vom "f" zu
unterscheiden.
So heißt es nicht "Ldft" sondern "Ldst" (Landsturm), ein Soldat nicht
"Klost" sonder "Kloft". Auch war u. a. auf die zusammengezogenen Buchstaben (Ligaturen), wie "ck"
oder "tz" zu achten, sowie auf "I" und "J" . |
Vielen Dank für die Mitarbeit an dieser Stelle an:
Engelbert Girmscheid,
Willi Bode,
Frank Menk,
Roland Müller,
Volker Knierim,
Uwe Büch,
Birgit Rachor u. Martin Günster.
Die
3256
Namen, die hier von unserer Gruppe "aufgearbeitet" wurden,
ist nur ein winzig kleiner Bruchteil gegenüber den bisher geschätzten 55 000 000
Opfern beider Weltkriege, und jeder
Name steht, in dieser unendlich langen Liste, für einen großer Verlust in einer
Familie oder bei Freunden, verbindet sich mit Trauer und Schmerz.
Wilfried Göbler / Karl-Ludwig Schmidt - Mai 2014 |
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1) Theodor Szymanski: "Das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 80
im Weltkriege 1914-1918. Nach den amtlichen Kriegstagebüchern und nach
Aufzeichnungen von Mitkämpfern", Seiten: 476, Verlag: Wiesbaden,
Matthias-Grünewald-Verlag 1935.
2) Im Original heißt es: "Es fielen im Kampfe und starben an
ihren Wunden oder an Krankheit: 85 Offiziere, 21 Offizier- Stellvtr. , 315
Unteroffiziere, 2837 Mannschaften, Insgesamt 3256".
3) Kriegstagebuch des Wilhelm
Strödter (*1884) aus Hilgert, Eintrag vom 25. August : " Tremblois ... Wir sind
schon einige Kilometer in Frankreich eingedrungen und haben es aber auch mit
schweren Verlusten bezahlen müssen. Unsere Kompanie die 253 Mann stark war ist
auf 96 Mann zusammengeschmolzen ... ungefähr ein 1/4 tot und 3/4
verwundet.."
http://www.klschmidt.de/
(Externer Link)
4) Jedes Bild sollte nicht mehr
als 500 Kb. groß sein, um einerseits die Leistung des jeweiligen Rechners nicht
zu mindern, aber auch um zwei Seiten auf dem Bildschirm nebeneinander
vergleichen zu können. Wenn jedes JPG- Bild in einer höheren Auflösung mit ca.
2-3 MB abrufbar gewesen wäre, wäre die Erkennbarkeit für den Bearbeiter etwas
besser, aber eine Nebeneinanderstellung auf einem Bildschirm nicht mehr möglich
gewesen.
5) Schrift Fraktur:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fraktur_(Schrift) (Externer Link)
( GfH - Gesellschaft
für Heimatkunde im Westerwald - Verein - 2014 )
Für externe Links wird keine Haftung übernommen !
letzte Bearbeitung:
31.12.19
, www.klschmidt.de |
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