Wilhelm Strödter,  Kriegstagebuch 1914 
7.September

<  Um 3.30 erfolgte unser Abmarsch, um 5 Uhr erhalten wir Infanteriefeuer auf kaum 6 - 700 Meter. Unser Batalion wurde links von der Straße, während die anderen Truppen rechts von der Straße entwickelt wurden. Wie da die Kugel pfiffen rechts und links schlugen die Geschoße der feindlichen Artillerie ein ohne besonders zu treffen. Das Gelände das vor uns lag war flaches Weideland mit 2-3 Metern breiten Wassergräben durchzogen. Diese Gräben waren vom Feind unter Wasser
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7.9. 1914 Remennecourt u. Sermaize" Unter "mitgemachte Gefechte" im Wehrpass eingetragen
gesetzt worden, um unser Vordrängen zu verhindern. Im Sturm ging es vorwärts durch Feld und Strauch, bis über die Hüften durch die Wassergräben. Wir bieten dem Feinde ein gutes
Ziel, wogegen wir nur den Waldrand der von ihnen besetzt ist unter Feuer nehmen können. Um 7 Uhr ist die Bahnstrecke Paris - Metz in unseren Händen. Den Bahndamm in Höhe von 5 - 6 Meter war eine ausgezeichnete Stellung des Feindes, die er doch schnell verlassen musste. Mit der Bahn  >
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46 - 47 48_49  50 -51   60 - 6162 - 63 52-53

4. Sept.: S. 46_47   /   5. Sept.: S. 62   /  7. 8. 9. Sept.: S.60_61  (Waldgefechte bei Mogneville am 9. Sept.)
9 Sept." ....Und dann begannen die Infanteriekämpfe und ein Artilleriefeuer, wie es die Achtziger noch nicht erlebt hatten ...
...der unglückselige 11 September brach an ... (s. 52)



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