Herzlich Willkommen !
Das Dokumentationszentrum Kannenbäckerland hat sich zur Aufgabe gestellt, die technische und künstlerische Entwicklung der Keramik im Westerwälder Kannenbäckerland zu erforschen und zu dokumentieren.
… weitere Infos unten↓

Einmal Westerwald und zurück!
Ralph Mennicken, Leiter des Töpfereimuseum in Raeren, hat uns diese Online-Publikation zur Verfügung gestellt. Er beschreibt hier die vielfältigen Steinzeug-Beziehungen zwischen Raeren und dem Kannebäckerland.

WWZ Lokal Thema
“Dokumetationszentrum Kannenbäckerland widmet sich seit fast vier Jahrzehnten der Keramik”. Ganzseitiges “Lokalthema” der Westerwälder Zeitung vom April 2010

Alter Kannenofen
„Die Arbeiten wurden kurzzeitig unterbrochen und die Archäologen vom Denkmalschutzamt in Koblenz gerufen.” Diese haben den Fund fotografiert, freigelegt und genauestens vermessen …

800 Jahre Grenzau
Grenzau und die herausragende Bedeutung seiner Töpfer in der Renaissance und im Barock – Fundstücke im Keramik Museum
Das Kannenbäckerland und seine Ausstrahlungen
Franz Baaden
Der Name «Kannenbäckerland» – vereinzelt früher auch «Krug- und Kannenbäckerland» genannt – wird
erstmalig in einem Gutachten vom Jahre 1786 erwähnt. Mit diesem Namen bezeichnete man ursprünglich eine Region im vorderen Westerwald, in der in einem «Radius von 5 Meilen um Grenzhausen» … weiterlesen ->
Westerwälder Prunkgefässe der Renaissance und des Barock
Gefäße aus der Sammlungvon Cornelius Wilhelm Frhr. von Heyl im Museum Heylshof in Worms. Eine Kurzfassung ihrer Entstehungsgeschichte.
Was ist Keramik?
Was ist eigentlich Keramik ?
Diese scheinbar einfache Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. In einigen Regionen der Erde haben keramische Werkstoffe eine lange Tradition, hier bei uns ist die Keramik zu einem Kulturbegriff geworden.
Prof. Dr.- Ing. Jochen Kriegesmann beschreibt in einem 4 tlg.Aufsatz was Keramik ist.
Aufgearbeitet wurden Formen für keramische Beläge des Modelleurs Peter Dümler. Er war einer der talentiertesten Formenschneider seiner Zeit. Ende des 19ten Jhd. gründete er in Höhr- Grenzhausen die Firma Dümler & Breiden. Entwurf Bildband Peter Dümler →
Weiterhin wurden erfasst: Formen der ehemaligen Firmen Albert Jacob Theward und J.W.Remy.
Keramik entdecken – Wissen zugänglich machen
Ziel ist es, einen umfassenden Zugang zur Keramik zu ermöglichen, Schwerpunkt ist das Kannenbäckerland.
Dazu erfassen und ordnen wir systematisch Bücher, Hefte, Einzelbeiträge sowie Archivalien wie Dokumente, Karten, Pläne, Fotografien, Filme, Tonaufnahmen und digitale Daten.
Im Mittelpunkt steht dabei der Werkstoff Ton – sowohl als technisches Material wie auch als künstlerisches Ausdrucksmittel.
Anhand dieses umfangreichen Materials soll die über 500 Jahre alte Geschichte des Westerwälder Kannenbäckerlandes mit seiner weltweiten Bedeutung nachvollziehbar werden. So wird der Wandel sowie der Einfluss zahlreicher kultureller Epochen vom späten Mittelalter bis in die Neuzeit für Interessierte zugänglich gemacht. -kls-
9.10.2019: Auf Initiative des DZK Besuch des Töpfermuseums in Raeren, Ralph Mennicken als Museumsleiter erläuterte eindrucksvoll die Geschichte der Töpferei. Teilgenommen haben Mitarbeiter des Keramikmuseums in Höhr- Grenzhausen und des Vereins “Keramik Erleben e.V.” aus Ransbach- Baumbach. s. hier ->> auch auf YouTube ->>> [ externer Link ]
Westerwald besucht Thüringen
Die Kulturvereine „Dokumentationszentrum Kannenbäckerland e.V.“ (DZK, im Keramikmuseum Westerwald) und der Verein „Keramik erleben e.V.“ (Ransbach-Baumbach) unternahmen wieder gemeinsam eine Exkursion. Der Weg führte zuerst nach Bürgel, wo es schon seit 1660 eine Töpferinnung gab. Charakteristisch sind die dunkelblaue Irdenware mit weißen Punktmustern, aber auch salzglasiertes Steinzeug mit großflächiger Kobaltschürze. Die Museumsleiterin Frau Dr. Antje Neumann hieß die ganze Gruppe mit Kaffee und Kuchen im Keramikmuseum herzlich willkommen. Hier, neben Werken des berühmten Jugendstildesigners Henry van der Velde, erfuhren wir, dass sich das Töpfereigewerbe in Bürgel gerade auch durch ihn Anfang des 20. Jh. zu einem Zentrum der Jugendstil- und Bauhaus-Keramik entwickelte. Van der Velde war ja im Westerwald ebenfalls eine einflussreiche Größe. Der Besuch der Töpferei Reichmann, in der seit der 5. Generation an der Scheibe gearbeitet wird, rundete den Besuch ab.
Die Fahrt ging weiter in das Museum mit der Bauhaus-Werkstatt im ehemaligen Pferdestall des Rokokoschlosses in Dornburg. Wieder unter fachkundiger Führung durch Frau Dr. Neumann befassten wir uns mit der Geschichte namhafter Persönlichkeiten, wie Walter Gropius, Gerhard Marcks, Max Krehan, Theodor Bogler und Otto Lindig. Dessen Werkstatt wird heute noch von der Familie Körting, bekannt durch die Figur der „Dornburger Eule“ am Leben erhalten.
Nach der Übernachtung in Arnstadt wurde in Eisenach ein Stopp eingelegt. Beim Besuch des Johann Sebastian Bach Hauses erhielten wir bei der Führung noch eine kleine Konzertdarbietung auf historischen Instrumenten. Gestärkt durch Thüringer Spezialitäten und vielen Eindrücken brachte uns unser Reisebus der Firma Klas-Reisen wieder sicher nach Hause.
13.5.2019: Besuch des Tonbergbaumuseums in Siershahn, Führung durch Diplom Geologe H.G. Fiederling. Anschl. Besuch der Basaltkuppe am Bühl in Hilgert, Führung: H.G. Fiederling u. Karl- Ludwig Schmidt.





